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Stray Gods: Storm the Walls (Review)

Artist:

Stray Gods

Stray Gods: Storm the Walls
Album:

Storm the Walls

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: ROAR! / Soulfood
Spieldauer: 38:27
Erschienen: 18.03.2022
Website: [Link]

Nicht dass der griechische Tausendsassa (Keyboarder, Songwriter und Produzent) Bob Katsionis je Langeweile haben könnte, doch dass der mehr oder weniger temporäre Zuarbeiter von Acts wie Firewind, Outloud oder Serious Black neben seinen Soloalben, kompositorischen Aufträgen und meistens einmaligen Projekten nun versucht, noch eine organische Band im traditionellen Metal-Stil zu etablieren, hätte man nicht unbedingt erwartet.

Und umso weniger, dass STRAY GODS eine rundum gelungene, überwiegend mitreißende Veranstaltung geworden sind, die in abartig hohem Maß an Iron Maiden denken lässt… "Storm the Walls" ist sehr kompakt ausgefallen - bis auf das sechseinhalb Minuten dauernde ´Silver Moon´, das an klassische Maiden-Epen mit melodisch zartem Bass-Intro denken lässt und den noch eine Minute längeren Abschluss in Form des Titelstücks, das von einem gesprochene Intro über Mitsing-Parts und packende Tempowechsel alles zu bieten hat, was man von einem großen Finale erwartet.

Dazwischen gefallen der beschwingt positive Treiber ´Alive For The Night´ mit einem passenderweise ungezwungenen Text und recht verspielter Instrumental-Bridge genauso wie ´The Seventh Day´, das mit einem frech an ´Where Eagles Dare´ erinnernden Drum-Fill beginnt, wohingegen ´Black Horses´ ein gewisses ´Tailgunner´-Flair aufweist. Das bombastisch schreitende ´Love In The Dark´ hat tatsächlich mehr von Dio als den Jungfrauen, doch der starke Maiden-Bezug lässt sich nicht wegreden und rührt in erster Linie von Dickinson-Soundalike Artur Almeida (Attick Demons).

Würden einige dieser Nummern wirklich von den Originalen stammen, müsste man sie als diskografische Highlights bezeichnen - vor allem die subtil mit Keyboard unterlegte Peitsche ´Naked in the Fire´ und das ebenso rasante ´The World Is A Stage´… dreist wie Sau, aber die Platte macht Spaß und enthält ausnahmslos extrem gut geschriebene Songs im Maiden-Fahrwasser, nothing less, nothing more.

FAZIT: STRAY GODS (pfiffiger Wortspiel-Bandname übrigens) sind ein gefundenes Fressen für Iron-Maiden-Fans und Freunde von Bruce Dickinsons Solokarriere. Originalität Fehlanzeige, aber das ist in diesem Fall echt gut so!

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2316x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • 1] The Seventh Day
  • 2] Black Horses
  • 3] Alive For The Night
  • 4] Silver Moon
  • 5] Naked In the Fire
  • 6] Love In The Dark
  • 7] The World Is A Stage
  • 8] Storm The Walls

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Thomas
gepostet am: 28.09.2022

User-Wertung:
11 Punkte

Das Fazit bringts auf den Punkt:
"STRAY GODS sind ein gefundenes Fressen für Iron-Maiden-Fans.
Bei manchen Titeln geht nach hinten raus die Luft raus, da fällt die Spannung ab; ansonsten wären noch 1-2 Punkte mehr drin.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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